Idee:
Die SchülerInnen erarbeiten mit den Künstlerinnen ein Theaterstück und bringen es zur Aufführung.
Das Gerüst ist das Basisdrehbuch, „Wutwilli“, von Verena Mairinger. In der Zusammenarbeit mit den Kindern wird alles abgedeckt, was das Theaterstück erfordert wie Schauspiel, Kostüm, Bühnenbild und Musik. Der Schwerpunkt liegt in der improvisierten Arbeit, um die Kreativität der Kinder zu fördern und sie am Entwickeln teilhaben zu lassen.
Schulpartner für dieses Projekt:
Klasse 4c der Volkschule Strasshof an der Nordbahn
Dipl.Päd. Sigrid Jomni
Künstlerinnen für dieses Projekt:
Verena Ben-Hmida Mairinger
Ist Malerin und Autorin von Kinderbüchern. Sie hat eine Schauspielausbildung und war jahrelang als Lehrerin in Volkschulen tätig.
Verena Prandstätter
hat seit 1997 ein Atelier in Wien. Sie arbeitet vorwiegend mit Textilien, die sie einerseits als Designerstücke präsentiert und andererseits in Materialbildern und Installationen einarbeitet.
Ausstellungen im In und Ausland. Ein weiteres Feld ihrer kreativen Tätigkeit sind Kulturprojekte, national und international.
Unser herzlicher Dank an:
Der Initiative Culture Connected
Kultur Kontakt
Frau Direktor Elisabeth Sensenbrenner
Alfred Pahola für Unterstützung bei Musik
Gerhard Lang für die tollen Fotos
Helmut Dworan und Seat Zuko für Ton und Technik
Das Projekt:
Am Anfang der Workshops war für die kinder noch nicht sichtbar, wie sich alles zusammenfügen wird.
Schauspiel:
Im ersten Workshop ging es um Gefühle erleben, ausleben und zu spielen. Das war anfangs nicht so einfach. Nach und nach konnten die Kinder loslassen, wobei auch Konflikte untereinander gut gelöst wurden und kulturelle Erfahrungen auf einer anderen Ebene erlebt werden konnten.
Musik:
Sigrid Jomni, die Klassenlehrerein, hat die Musikeinlage übernommen. Das war zwar nicht so geplant, aber der Enthusiasmus war so groß, sodaß wir ihn nicht stoppen wollten. Alfred Pahola, Gitarre, unterstützte sie dabei.
Bühnenbild:
Das Bühnenbild wurde gemalt, gewerkt, getakert, geschnitten, geklebt – es war große Freude zu spüren. Bühnenbilder für 4 Szenen mussten geschaffen werden. es wurde mit Stoffbahnen, Acryl und Karton gearbeitet. Die Kinder, die das Bühnenbild und Kostüme geschaffen haben, waren auch auf der Bühne im Einsatz. Der Bühnenwechsel bei den Aufführungen war ein Meisterstück an Organisation und Koordination.
Zusammenführen:
Erst beim Zusammenführen der verschiedenen Sparten wurde bewusst, wie wichtig es ist, dass jeder sich auf „seine“ Rolle konzentriert und trotzdem auf das „ganze Stück“ eingeht.
Das war einerseits der schwierigste Teil des Projektes, aber auch das große AHA-Erlebnis für alle Beteiligten.
Aufführung:
Das Theaterstück wurde im Turnsaal zweimal aufgeführt und war ein voller Erfolg.
Die Schulleitung organisierte Technik, Licht und Ton. Ein großes Danke nochmals.
Die Schauspielkinder spielten das
erste Mal mit Mikrofon. Beide Aufführungen waren gut besucht und der tosende Applaus brachte unsere Projektkinder zum Strahlen.