ein Projekt von Verena Prandstätter
Die PERFORMANCE im Museumsquartier (MQ) am 24. März 2007 war der Start der Kunst-Kulturbrücke zwischen Sudan und Österreich
Live-Tanz geht in Kommunikation mit virtuellem Tanz aus dem Sudan:
zwei Tanzrichtungen, zwei Kulturen verbunden durch Musik und Text.
mit Omer Ihsas und seiner Gruppe „The Peace Messengers“
Im Anschluss an das Konzert werden alle Beteiligten – Zuhörer, Künstler, Veranstalter auf und hinter die Bühne zu einem österreichisch-sudanesischen Buffet und zu Kommunikation geladen.
Musik:
Omer Ihsas und den „Peace Messengers“
Omer Kafi, Alfatih Mohamed, Ahmed Karmi, Moawia Zaied Sabah Alkhair, Haidar Kowa Hasab Alnabi Almi, Hammad Almakana Hammad, Osman Mohamed Widaa, Musa Mohamed Ibrahim, Hassan Khadir Hassan
Mahgoob, Haitham abdulgadir, Hatim Mohamed Gismalla Milligi, Abdulshafie Toggar Gabir, Nahid Abdulrasool Adalla, Nawal Awadalla Bushara
Text:
Verena Prandstätter
Tanz Sudan:
Tanzgruppe von Omgomaa Mohamed Imam
Tanz Österreich:
Tanztheater Homunculus
Martina Haager (Choreographie) Anna Hein, Andrea Stotter, Karin Steinbrugger, Amadeus Berauer, Kun-Chen Shih
Film:
Benjamin Epp
Die Vorbereitungszeit für dieses Projekt dauerte ca. ein Jahr. Drei Reisen in den Sudan halfen uns eine gute Basis für unsere künstlerische Kommunikation zu schaffen. Musikaufnahmen und ein Film über die Tanzgruppe sind der materielle Ausdruck unserer Arbeit im Sudan. Der ideelle Wert, die menschlichen Prozesse, die während dieser Zeit stattfanden, die gemeinsame Vision und Kreativität um Dinge realisieren zu können – all das hat uns geprägt für die zukünftige Arbeit im Kunst-Kultur- Bereich.
Die Aufführung im MQ hat uns an unsere materiellen und menschlichen Grenzen gebracht, aber es hat auch gezeigt, wie stark der Wille und der Enthusiasmus in der Kunst sind, wenn es um den Frieden geht.
Das Kunst-Kulturprojekt und das Konzert waren für das österreichische Publikum ein neuer Einblick in die sudanesische Kultur. Die Musik begeisterte jeden, auch wenn fast nur in arabischer Sprache gesungen und von einem großen Teil des Publikums nicht verstanden wurde.
Das sudanesisch-österreichische Buffet, als Symbol des gemeinsamen Mahles, war ein tragender Teil des Events.